Friedenauer Restaurant Test

Das Rings

Das Rings empfängt uns gegenüber der Friedenauer Brücke mit einem kleinen selbst angelegten Garten , in dem man auch - trotz der Nähe der Strasse - gemütlich und lauschig sitzen kann. Das Restaurant selbst ist hell, hübsch eingerichtet und bietet interessanten Malern und Künstlern die Möglichkeit, ihre Werke dort dekorativ auszustellen.

Als Entré wurde uns ein „Amuse Gueule“ - eine schmackhafte Kreation des Küchen-Chefs serviert. Wir wählten Maultaschen mit geschmelzten Zwiebeln, dazu einen knackigen Salat und einen Kartoffelgurkensalat.
Alles war sehr schmackhaft und auch für das Auge gut angerichtet. Der badische Riesling war trocken mit der notwendigen Frucht.
Auf der Tageskarte wechseln sich saisonale Gerichte der gehobenen bürgerlichen Küche ab. Ob Kalbsfleischpflanzerl, Rinderroulade oder leckere Fischgerichte - alles geschmacklich ausgewogen mit Gemüse "al dente" Salat oder krossen Bratkartoffeln.
Eine gut sortierte, aber auch preislich gehobene Weinkarte rundet den Genuss ab. Der Service ist freundlich, flott und zu-vorkommend. Zum Abschied gibt es einen Digestiv aufs Haus - wir wählten eine milde Birne. Die Preise sind moderat bis gehoben.

Das Rings - seit 11 Jahren geführt von Hans Stelzig und Bernd Rings, der in Paderborn seine Kochkünste erlernte und der Feinschmeckervereinigung "Chaine des Rotisseurs" angehört - ein Glücksfall für Gourmets, die nicht nur fußläufig am "Rings" wohnen.

Die ausgesuchten Buffet-Themenabende von der spanischen Fiesta bis zum Scampigrillen, sind stets gut besucht , daher ist eine Voranmeldung angeraten. Welche Themenabende angeboten werden, erfährt man im monatlichen Flyer oder auch im Internet: www.rings-restaurant.de.

Wir waren sehr zufrieden und sicher nicht das letzte Mal in diesem Lokal.

Annette Friedrich

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Oktober 2008  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis