Echte Chancen für Kinder und
Jugendliche gefordert!
Träger von ambulanten Hilfen in Tempelhof-Schöneberger bildeten vor dem Rathaus
Schöneberg eine Kette mit den Kampagnenbannern und besuchten anschließend den an diesem
Tage tagenden Jugendhilfeausschuß. In Anwesenheit aller Ausschußmitglieder, der
Stadträtin Frau Schöttler und dem Jugendamtsdirektor Herrn Till wurde die gemeinsame
Stellungnahme der Träger verlesen. Darin heißt es u.a. " Die bei den
Haushaltsberatungen des Senats deutlich gewordenen geplanten Kürzungen veranlassen uns zu
größter Besorgnis. Die geleistetten Hilfen gingen in den Jahren 2002-2004 um 25 %
zurück, für 2005 sind weitere 7,5 % geplant. Dieser Hilfeabbau ist in keiner Weise auf
etwaige Rückgänge von Notlagen bei Kindern, Jugendlichen und Familien in diesem Bezirk
zurückzuführen. Vielmehr verweisen wir hier auf das erhöhte Auftreten von
gewaltbereiten Jugendlichen, von Kinderschutzfällen und von Schulverweigerung, welches in
den einzelnen Regionen deutlich zu beobachten ist....Wir appellieren an Ihre Verantwortung
für die Kinder, Jugendlichen und Familien unseres Bezirkes..... Bitte helfen Sie mit, die
Gewährleistung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes in Tempelhof-Schöneberg zu sichern !
"
In diesem Jahr sollen weitere 33 Millionen Euro im Bereich der
Jugendhilfe gekürzt werden.
November 2005 Stadtteilzeitung
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