Kleiner Ratgeber für Hundefreunde und -feinde | ||||
Verstehen Sie Ihren Hund? Glauben Sie mir,
der versteht Sie manchmal auch nicht mehr. Folgende Szene - fast täglich zu beobachten:
Ein kleiner Hund wackelt an der Leine neben seinem "Frauchen" (oder
"Herrchen") her, von weitem stürmt ein größerer Hund auf ihn zu, um ihn zu
begrüßen. Ein markerschütternder Schrei ertönt, Frauchen wähnt sich mindestens von
einem Grizzlybären angegriffen. Sie reißt ihren Liebling an der Leine hoch, der zappelt
und schreit gleichfalls wie am Spieß, weil ihn das Halsband würgt und sich Frauchens
Panik auf ihn überträgt. Der andere Hund kläfft wütend, weil ihn die Szene erschreckt
hat und er nicht versteht, warum der Artgenosse, den er gerade beschnuppern wollte,
plötzlich einen Meter über ihm baumelt und so verzweifelt ist. Ein mittelgroßer Auflauf
hat sich gebildet, alle sind sich einig: Hunde haben in der Stadt nichts zu suchen, Hunde
sind gefährlich, Hunde kacken, Hunde stinken...! Na großartig, da haben Sie's mal
wieder. Lassen Sie doch bitte die Hunde ihre Angelegenheiten selber regeln, die können
das nämlich am besten. März 2005 Stadtteilzeitung < Inhaltsverzeichnis Für Besucher aus der Kiezbox:ZURÜCK ZUR KIEZBOX |
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