Arbeit für die Seele | ||
In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen den
BVV-Abgeordneten Wolfgang Paulo von der FDP vor. Wie war Ihr privater und beruflicher Werdegang? Beruflich schlug ich den Weg meines Vaters ein und arbeitete im Bauwesen. Vor dem Studium machte ich jedoch erst eine Lehre als Betonbauer, um nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis kennenzulernen. An der Bauakademie habe ich dann Hochbau studiert. Nach einiger Zeit kam noch Architektur dazu. Später war ich dann Bauleiter für große Objekte Schlüsselfertiges Bauen. Die letzten 14 Jahre habe ich als Bau- und Umweltsachversändiger bei einer großen Versicherung gearbeitet. Hier habe ich Neueinschätzungen und Schadensregulierungen vorgenommen. Wichtig ist mir bei der Arbeit besonders der Umgang mit Menschen.
Wie kamen sie in die Politik und wie entwickelte sich Ihre politische Laufbahn?
Was ist Ihnen in Ihrem politischen Wirken ein besonderes Anliegen? Relativ schnell hat man der FDP in den Verhandlungen mit den anderen Fraktionen den Vorsitz im Wirtschaftsausschuss (Wirtschaft- u. EU-Förderung) zugestanden. Hier habe ich den Vorsitz und muss sagen, es macht mir sehr viel Spass. Der Ausschussvorsitzende initiiert u.a. Einladungen mit Vertretern der Wirtschaft sowie Interessenverbänden, abgesehen vom Abarbeiten vorliegender Drucksachen. Fast jede dritte Ausschusssitzung findet in einem Betrieb statt. Es ist wichtig die Betriebe im Bezirk kennenzulernen, damit diese merken, dass eine Betreuung da ist. Ich engagiere mich auch sehr stark für die Straßen-Ags, z.B. die Rheinstraße, und halte ständigen Kontakt zu den Vorsitzenden. Ich gehe auch selbst in Läden und frage dort nach. Insbesondere, wenn ich sehe, dass ein Geschäft leer steht, erkundige ich mich, was dort passiert ist. Das kommt gut an, einfach weil die Leute merken, dass man ehrlich ist, Interesse hat und auch weiß wovon man spricht.
Gibt es hierbei etwas, dass Sie positiv hervorheben möchten? Die FDP insgesamt kämpft zudem für den Erhalt des Flughafens Tempelhof.
Das Interview wurde geführt von Annika Sindram, ehrenamtliche Redaktuerin April 2004 Stadtteilzeitung < Inhaltsverzeichnis |